Trockene Augen vor und nach einer LASIK

Trockene Augen sind kein Spaß: Sie jucken, stechen und brennen. Dies sind mögliche Nebenwirkungen, die nach einer Augenlaser-Behandlung auftreten können. Normalerweise verschwinden die oben genannten Symptome im ersten Jahr nach der LASIK. Bei 8 von 10 LASIK-Patienten treten die Symptome trockener Augen in den ersten Wochen nach der Behandlung auf.

Warum verursacht eine LASIK vorübergehend trockene Augen?

Der Laser, der für die Behandlung genutzt wird, formt die Hornhaut so um, dass die Sehleistung verbessert wird. Dadurch kann der Tränenfilm beeinträchtigt werden. Das Erstellen des Hornhaut-Flaps und das Entfernen von Hornhautgewebe können die Ursache für mangelnde Tränenproduktion sein.

Trockene Augen können auf viele Arten behandelt werden. Ihr Arzt kann Ihnen Augentropfen verschreiben, die frei von Konservierungsmitteln sind. Wenn Sie unter dem Trockene-Augen-Syndrom leiden, können verschreibungspflichtige Augentropfen zusätzliche Erleichterung bringen.

Sogar häufigeres Blinzeln bspw. bei der Arbeit kann in den Wochen nach der LASIK-Behandlung gegen trockene Augen helfen.

Manche Menschen leiden schon vor der LASIK an trockenen Augen. Es ist wichtig, Ihren Chirurgen während des Beratungsgespräches darüber zu informieren. Oft müssen trockene Augen vor einer LASIK behandelt werden.

Wie erkenne ich, ob ich trockene Augen bekommen habe?

Ein gut ausgebildeter Augenarzt kann erkennen, wie trocken Ihre Augen sind. Manchmal stellt ein Arzt fest, dass die Trockenheit des Auges zu massiv ist und Sie daher kein guter LASIK-Patient sind. Eine LASIK-Operation ist oft keine gute Entscheidung, wenn Sie an unbehandelten trockenen Augen leiden. Eine LASIK selbst kann zu noch größerer Trockenheit der Augen führen.